2019

19.3.2019
Besuch bei HerzoTV
Am 19.März 2019 war eine Delegation der SPD-Fraktion im Rahmen des Programms "Vor Ort Aktiv" zu Besuch bei HerzoTV

Acht Stunden Arbeit für eine Minute Sendung - darüber staunten die acht Genossen/innen als sie von dem enormen Arbeitsaufwand bei der Erstellung von Filmbeiträgen von den Betreibern des Lokalsenders HerzoTV erfuhren.
Seit 15 Jahren gibt es den Lokalsender, der über das Kabelnetz der Herzomedia zu empfangen ist. Seit fünf Jahren werden die Sendungen in HD-Qualität ausgestrahlt. Wer keinen Kabelanschluss hat, kann die Sendungen über das Internet abrufen.
Die Frage nach einer möglichen Satellitenübertragung beantwortete der Vorsitzende des Vereins, Dieter Lohmaier, mit Kostengründen. Bei einem Etat von rund 10.000.- €, der vorwiegend aus Spenden generiert wird, ist eine Übertragung via Satellit nicht leistbar. Die Kosten dafür fangen bei ca. 1000.-€ pro Monat an.
Lieber investiere man in gute Technik, wie Kameras, Zubehör und Schneideplätze, so Günter Kinzler. So haben die Schneideplätze praktisch den Funktionsumfang von großen Sendeanstalten, wie beispielsweise der BR.
"HerzoTV ist eine Einrichtung, um die uns manche Städte in der Umgebung beneiden" meinte die 2. Bürgermeisterin, Renate Schroff. Die Betreiber des Senders freuten sich über diesen Kommentar, da sie im Alltag wenig Feedback von ihren Zuschauern erhalten.

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Der Erste Vorsitzende des HerzoTV, Dieter Lohmaier, erklärt den Besuchern im Nachrichtenstudio die Entstehungsgeschichte des Vereins
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Der stellvertretende Redakteur Günter Kinzler gibt Einblick in die Technik. Hier: der Technikraum mit den Übertragungseinrichtungen zur Herzomedia.
HerzoTV3
Einer der wichtigsten Räume ist der Schneideraum mit vier Arbeitsplätzen
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Günter Kinzler erläutert die professionelle Schneidetechnik, die sich in ihrem Funktionsumfang wenig von der der großen Fernsehanstalten unterscheidet