SPD vor Ort: Besuch des Kunstvereins

01. Februar 2022

Was gibt es für Probleme beim Herzogenauracher Kunst- und Kulturverein? Die SPD-Fraktion und der Ortsverein, unter Leitung der Vorsitzenden Renate Schroff, wollten dies bei einem Vor-Ort-Gespräch erfahren.

Ihr größtes Anliegen ist, dass ihr Domizil – der KunstRaum – mehr in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Es gibt zwar Hinweisschilder, aber die sind zu unauffällig. Der Innenhof ist mit seinen Parkplätzen sehr zweckmäßig, sieht aber wie eine Privateinfahrt aus. Deshalb möchte der 1. Vorsitzende Manfred Braun eine „wegweisende Skulptur“ am Burgstaller Weg aufstellen. Geeigneter Aufstellungsort wäre die Pflanzinsel im Gehsteig, südlich der Zufahrt in die Langenzenner Straße. Er hat bereits einen Entwurf erarbeitet. Zwei übereinander auf die Spitze gestellte Stahlwürfel mit einer Höhe von 1,80 Meter sollen in dreidimensionaler Form das Vereinslogo wiedergeben.
Bernhard Belzer, Beisitzer des Vereins, möchte zudem eine Fahne ebenfalls bereits am Burgstaller Weg anbringen, wenn eine Ausstellung zu besichtigen und der KunstRaum geöffnet ist. Weiterhin möchte Braun, dass eine Litfaßsäule auf der Hauptstraße zwischen den Türmen oder auf dem Marktplatz aufgestellt wird. Dort könnten die Vereine ihre aktuellen Aktionen plakatieren. Vorbehalte äußerte der SPD-Fraktionsvorsitzende Holger Auernheimer. Die Litfaßsäule müsste regelmäßig gepflegt werden, damit keine veralteten Anschläge sich darauf befinden. Außerdem gibt es mehr als 120 Vereine in Herzogenaurach, für die würde eine Litfaßsäule nicht ausreichen, gab Schroff zu bedenken.
Stadträtin Claudia Belzer ist überzeugt, dass in der heutigen Zeit Social Media mehr Leute anziehen würde. Bei aller Skepsis wird der Vorstand ein Konzept erarbeiten und Anträge an die zuständigen Gremien stellen. Ihren KunstRaum finden die Mitglieder ideal. Kleinere Reparaturen sind notwendig. Einige Fensterscheiben sind blind und müssten ausgetauscht werden. Auernheimer riet ihnen, sich mit der Gebäudewirtschaft, die für den KunstRaum zuständig ist, in Verbindung zu setzen. Probleme haben sie auch mit der Homepage, die momentan nur schlecht erreichbar ist. „Wir suchen dringend jemanden, der unseren Internetauftritt auf Vordermann bringt“, meinte die 2. Vorsitzende Brigitte Graf-Nekola. Momentan beschäftigt die Mitglieder aber auch schon ein Jubiläum. Im nächsten Jahr wird der Kunstverein 20 Jahre. Margot Jansen

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