Neujahrsempfang von Martina Stamm-Fibich

25. Januar 2016

Unsere Bundestagsabgeordnete Martina Stamm-Fibich lud zum dritten Mal zum Neujahrsempfang in ihrem Landkreis ein. Nach Möhrendorf und Großgeschaidt hatte in diesem Jahr Herzogenaurach das Glück, als Veranstaltungsort von ihr ausgewählt worden zu sein.

„Hinter uns liegt ein Jahr mit vielen schwierigen Entscheidungen“, sagte Martina Stamm-Fibich in ihrer Begrüßungsrede. „Wir stehen vor der großen Herausforderung, das Thema Flüchtlinge in den Griff zu bekommen. Ich vertraue den Worten unseres Außenministers Frank-Walter Steinmeier. Wir werden die Situation nur nachhaltig klären, wenn wir die Fluchtursachen wirksam bekämpfen“. Stamm-Fibich erinnerte aber auch daran, dass andere wichtige Themen wie die Krise in Griechenland völlig in den Hintergrund geraten seien. Für das Jahr 2016 wünscht sich die Politikerin mehr Besonnenheit und eine faire, sachliche Auseinandersetzung mit den politischen und gesellschaftlichen Themen.

Rund 300 Gäste waren gekommen, um im Anschluss die Kabarettistinnen Birgit Süß und Heidi Friedrich zu sehen. Das Duo sorgte mit dem zweistündigen Programm „Inventur 2015“ für beste Unterhaltung. Wortwitz gepaart mit Tanz- und Gesangseinlagen und ständig wechselnde Bühnenoutfits ließen dem Publikum bei der rasanten Fahrt durch das Jahr 2015 nur wenige gedankliche Verschnauf- und Lachpausen.

Interesse an politischen und gesellschaftlichen Ereignissen ist beim Publikum von Süß und Friedrich eine Voraussetzung, um die Pointen zu verstehen. Warum das Walberla zur Sanddüne verkommen wird, wir Franken dann als Klimaflüchtlinge in der Oberpfalz landen werden, Rheinländer Stromtrassen als Weltkulturerbe sehen werden, die Kanzlerin Ehrenmitglied der SPD wird und warum Günter Grass bei der „Blechtrommel“ von Uta Danella abgeschrieben haben muss: All das sind existentiell wichtigen Fragen, die die beiden Comediven in unnachahmlicher Weise beantworten. Mit dem alljährlichen Neujahrsempfang dankt Martina Stamm-Fibich den vielen ehrenamtlich engagierten Menschen für ihren Einsatz.
(JJ/ Martin Ferschmann)

Teilen