Die Bundestagswahl 2017 wirft ihre Schatten voraus. Daher standen bei der Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Herzogenaurach die Delegiertenwahl zur Bundeswahlkreiskonferenz des Wahlkreises 242 Erlangen auf der Tagesordnung.
Schroff erläuterte den Fahrplan des Bundesvorstands für die Bundestagswahl und ihre persönlichen Erwartungen. In Zeiten, in denen es immer mehr Wechselwähler und erschreckend viele Nichtwähler gibt, muss der Markenkern der Partei wieder klarer erkennbar sein: Solidarität, Gerechtigkeit und der Einsatz für den Frieden, das sind für sie Kernpunkte sozialdemokratischer Politik. Die Bundespartei will auf vier Programmkonferenzen die inhaltlichen Schwerpunkte ihres Wahlprogramms erarbeiten. Alle Mitglieder sind zur Teilnahme aufgerufen um ihre Ideen einzubringen. Die „Programmkonferenz Süd“ wird am 9. Juli in Nürnberg stattfinden und unter dem Motto: „Gesellschaftlicher Zusammenhalt und Integration“ stehen. Dabei sollen konkrete Lösungen für Wohnen, Arbeit, Kita und Schule in der Zukunft erarbeitet werden. Mit dabei: Ulrich Maly, Sigmar Gabriel, Florian Pronold und die Ministerinnen Barbara Hendricks und Andrea Nahles. Im Herbst soll daraus ein Programmentwurf entstehen, der in einzelnen konkreten Punkten den Mitgliedern im neuen Jahr zur Abstimmung vorgelegt werden soll.
Die Herzogenauracher Genossen stellten derweil schon einmal die personellen Weichen. Am 29. Juli 2016 wird sich die amtierende Bundestagsabgeordnete Martina Stamm-Fibich im Kosbacher Stadl wieder um das Mandat bewerben. Die Herzogenauracher Genossen werden dabei mit acht Delegierten vertreten sein. Die Mitglieder wählten als ihre Vertreter: Holger Auernheimer, Elke Bauer, Rita Dankers, Jürgen Jansen, Margot Jansen, Peter Prokop, Renate Schroff und Ulrich Welz.
Im Anschluss informierte Holger Auernheimer, Stadtrat und Sprecher des Kommunalpolitischen Arbeitskreises, über die vorgesehene Bebauung der HerzoBase.
[M. Jansen]