Das Motto "Gut unterwegs" hat wohl dafür gesorgt, dass man mit großem Wetterglück an fast allen 12 Terminen ausgestattet war und so unter dem roten SPD Pavillon an allen Stellen Anliegen der Bürgerinnen und Bürger aufnehmen und zahlreiche Informationsgespräche führen konnte. Die Liste der Anliegen ist lang und reicht vom Buschwerk, das abgeschnitten werden soll, damit Radfahrer bessere Sicht haben bis hin zu einer Verbesserung der Herzo Bus-Linie über die Ortsteile.
Verkehr, ein brennendes Thema
Ein Thema, das sich fast überall als eines der brennendsten gezeigt hat, ist der Autoverkehr: "zu Stoßzeiten zu schnell und sehr viel", so könnte man es zusammenfassen, sagt Sandra Wüstner, stellvertretende Fraktionsvorsitzende. Der Wunsch nach mehr Überwachung bzw. Kontrolle der Geschwindigkeit und mehr "Danke"-Anzeigen war klar wahrzunehmen. Aber auch die mangelnde Parkmoral wurde kritisiert. Egal, ob um Kindertagesstätten oder Unternehmen herum oder in der Innenstadt. Falsches Parken ist ein flächendeckendes Thema für die Bürgerinnen und Bürger, so Renate Schroff, SPD Ortsvereinsvorsitzende und stellvertretende Bürgermeisterin.
Unverzichtbar: Gespräche vor Ort
Es ist gut, neben allen anderen Kommunikationswegen, die es heutzutage gibt, nach wie vor vor Ort zu stehen und das Gespräch zu suchen. Die Menschen danken uns dafür und honorieren es. Ein großer Dank gilt nicht nur den Bürgerinnen und Bürgern, sondern auch vielen Mitgliedern des Ortsvereins und der Fraktion, die viel Zeit in die Gespräche investiert haben. Es tut dabei auch einmal gut, wenn man neben den zahlreichen Anliegen auch einmal ein Lob für die Arbeit der vergangenen Jahre erhält, z.B. über die Grünanlagen rund um das neue Baugebiet der Herzo Base.
Umsetzung hat schon begonnen
Einige der kleineren Anliegen konnten bereits an die Stadtverwaltung weiterleitet werden. So steht schon eine neue Sitzbank, eine andere wurde repariert und Findlinge als Straßenabgrenzung konnten aufgestellt werden. Schön ist auch, wenn man merkt, dass man durch Information aus erster Hand "warum etwas so gemacht wurde und nicht anders" auch für Klarheit sorgen kann und so ggf. die Komplexität eines Sachverhalts erklären kann, sagt Rita Dankers, stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende.
Das Abarbeiten der zahlreichen Punkte wird ein bisschen Zeit in Anspruch nehmen, insbesondere die Prüfung, ob ggf. Anträge an den Stadtrat erforderlich sind, oder ein Problem durch direkte Hinweise an die Verwaltung gelöst werden kann.
"Wir kommen wieder und bis dahin, rufen oder mailen Sie uns an", so Renate Schroff abschließend.